Nun waren wir in Untermeitingen, wir hatten ca. 23 Uhr. Wir wollten unseren Kumpel überraschen, also riefen wir ihn an. Schließlich brauchten wir eine Unterkunft, einen warmen Raum. Draußen wollten wir auf keinen Fall schlafen, denn unser Zelt war immernoch ein bisschen nass und die Erfahrung, die wir gemacht haben, wollten wir nicht nocheinmal durchmachen.
Na ja, er war schon am schlafen, leider. Unsere ganze Hoffnung auf ein Bett wurde zerstört. Also fuhren wir weiter. Wir fuhren erstmal sinnlos durch die Stadt, da traffen wir Jugendliche und Soldaten vor einer kleinen Diskotek, die haben uns seltsam angeguckt, nachts wie wir vollbepackt und müde durch die Stadt irren.
Wir waren auf der Suche nach einem Schlafplatz. Wir fuhren an einem Supermarkt vorbei, dort konnten wir uns hinlegen. Nach wenigen Minuten aber stellten wir fest, dass das Licht ständig anging und uns störte.
Wir packten unsere Rücksäcke wieder und fuhren weiter.
Schließlich führen wir raus und fanden eine schöne Wiese, gerade als wir unser Zelt ausgepackt haben, ruft unser Kumpel an. Überrascht, dass wir tatsächlich gekommen sind, erkärt er uns, dass er ein Dorf weiter stationiert ist und dass er jetzt niemanden in die Kaserne reinholen kann.
So packten wir unsere Sachen wieder ein und fuhren zum nächsten Dorf.
Einige Hundert Meter weiter, uns war nun alles egal, legten wir uns auf den Parkplatz in eine Ecke eines Autohauses und schliefen ein.
Ein schönes Gefühl, wenn man endlich alles ablegen und einfach nur entspannen kann.
An dieser Stelle haben wir ein Foto aufgenommen.
Ich lag dort, hab mich schön in mein Schlafsack gewickelt, eine Isomatte hatten wir nicht mitgeholt. Den kalten Boden konnte man ein bisschen spüren, ein leichter Wind wehte.
Doch es blieb nicht lange so.
Als ein starker Wind anfing zu wehen und ich merkte, dass Wassertropfen auf mich fielen, wurde ich wach.
Gleichzeitig wurde auch Dimi wach. Bei dem starken Wind konnten wir nicht schlafen. Ich schaute auf die Uhr, wir hatten erst 2 Uhr nachts. Wir packten unsere Sachen nochmals. Einige Meter weiter war eineWiese, dort bauten wir unser Zelt auf, erst beim zweiten Versuch hat's funktioniert. Wir wussten auch, dass wir am nächsten Morgen nass sein werden, wenn es stärker anfängt zu regnen. Uns egal, da wir im Zelt wenigstens vor Wind geschützt sind. Wir legten uns rein uns schliefen ein. Angenehm war's nicht, aber besser als draußen.
Doch auch hier wurden wir stündlich gestört. Wir platzierten unser Zelt nur 5 Meter weit entfernt von Gleisen, die wir nachts nicht gesehen haben. So wurde unser Zelt ständig seitlich weggeweht. Aber wir schliefen ein...
Im Hintergrund die Gleisen |
Unser 1. Frühstück |
Die Tricks, die wir gemacht haben, wirst du hier nicht erfahren ;) |
Wir entschieden uns eine kleine Tour in die Alpen zu machen. Hier einige Bilder und Videos:
Das letzte Bild |
Mit Selbstauslöser nachten wir noch ein gemeinsames Foto vor der Kaserne, als Erinnerung an diese Tour.
Hiermit endet mein Überlebenstraining, wie froh war ich, wieder zu Hause zu sein.
Aber es werden noch weitere Aktionen folgen, nicht hier, sondern in Argentinien.
Viel Spaß!
Ulug
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